Erfolgreicher Auftakt für neues Gründungsnetzwerk in der Region Goslar
Mit einem gelungenen Auftakttreffen hat sich auf Initiative der TU Clausthal ein neues, regionales Gründungsnetzwerk konstituiert. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gründungsförderung kamen im Sommer auf dem Campus der Universität zusammen, um die Zusammenarbeit im Bereich von Unternehmensgründungen in der Region Goslar bzw. im Harz zu stärken.
Eingeladen hatte die Technische Universität Clausthal. Prof. Joachim Deubener, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Transformation, begrüßte die Teilnehmenden und hob hervor: „Es ist wichtig, dass wir die Kräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bündeln und gemeinsam eine regionale Gründungsgeschichte schreiben.“ Auch der Bereich Politik und Wirtschaft brachte sich mit konkreten Vorschlägen ein. Landtagsmitglied Christoph Willeke sprach von einer „großen Chance für die Region“ und warb für Mut und Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit.
Ziele: Talente binden, Sichtbarkeit erhöhen, Austausch verstärken
In den Diskussionen wurde deutlich, dass die Region große Potenziale besitzt – etwa in den Bereichen nachhaltige Rohstoffe und Technologietransfer. Um diese besser nutzen zu können, müsse die regionale Gründungskultur sichtbarer werden, war sich die Runde einig. Ein zentrales Ziel sei es zudem, Talente in der Region zu halten. Dazu brauche es attraktive Angebote, Vernetzungsformate und eine bessere Einbindung von Hochschulen und Schulen.
Mehrfach betonten die Teilnehmenden die Notwendigkeit, regelmäßige Treffen zu etablieren – mindestens zweimal jährlich –, um Akteure aus allen Gebieten an einen Tisch zu bringen. Geplant ist außerdem die Einrichtung eines gemeinsamen Verzeichnisses aller relevanten Akteure, das Transparenz schaffen und die Zusammenarbeit erleichtern soll.
Blick des Gründungsnetzwerks geht nach vorn
Als nächste Schritte wurden niedrigschwellige Austauschformate vereinbart, die den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik verstetigen sollen. Außerdem wurde auf künftige Veranstaltungen hingewiesen, darunter der Startup Day Niedersachsen am 17. September in Hannover.
Mit dem Auftakttreffen ist der Grundstein gelegt, die Gründungsförderung in der Region stärker zu vernetzen und die Sichtbarkeit nach außen zu erhöhen. „Wir müssen es schaffen, alle Akteure regelmäßig zusammenzubringen“, fasste ein Teilnehmer den Kern der Diskussion zusammen.
Das nächste Treffen des Netzwerks ist im Winter vorgesehen. Sobald der Termin feststeht, wird er auch in der regionalen Presse kommuniziert, damit weitere Interessierte zu dem Netzwerk hinzukommen können. Wer direkt informiert werden möchte, kann eine E-Mail schicken an: gruendungsservice@tu-clausthal.de.
Breite Beteiligung aus zahlreichen Einrichtungen
Am ersten Treffen der Gründungsinteressierten haben Personen aus unterschiedlichen Bereichen teilgenommen: Prof. Joachim Deubener (TU Clausthal, Präsidium), Christoph Willeke (Landtagsmitglied), Prof. Andreas Rausch (TU Clausthal, DIGIT), Joachim Hug (SincoTec, Leitung), Prof. David Inkermann (TU Clausthal, DIGIT), Dr. Jörg Aßmann (WiReGo, Geschäftsführung), Samet Kibar (Gründungszentrum Clausthal-Zellerfeld, Geschäftsführung), Jana Smolka (August-Wilhelm Scheer Institut, Standort Clausthal), Björn Kaminski (Future Forest), Wolf Goertz (Future Forest), Jan-Niklas Kott (Stadt Seesen, Newkammer), Sandra Bogisch (Wirtschaftsförderung und strategische Entwicklung Stadt Goslar), Mathias Liebing (TU Clausthal, Leitung Servicezentrum Forschung und Transfer), Simon Wolters (TU Clausthal, gemeinsamer Gründungsservice) und Annika Blum (TU Clausthal, Referentin des Vizepräsidenten).
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