Politikerbesuch: McAllister sieht Entwicklung der TU positiv

Clausthal-Zellerfeld. „Beim Projekt Niedersächsische Technische Hochschule nimmt die TU Clausthal neben der Universität Hannover und der TU Braunschweig einen gleichberechtigten Platz ein.“ Diese Botschaft übermittelte David McAllister, Fraktionschef der CDU im niedersächsischen Landtag, am Mittwoch bei einem Besuch der TU Clausthal. Dr. Ines Schwarz, Vizepräsidentin der Hochschule, hatte den 36-jährigen Politiker, der im Vorfeld der Landtagswahlen im Januar zwei Tage lang den Landkreis Goslar bereiste, zuvor über Projekte, aber auch Probleme der Uni informiert.

McAllister („Ich kann mir Clausthal ohne Universität nicht vorstellen“) bewertete die Entwicklung der TU allgemein als positiv und spezifizierte. „Insbesondere das Thema Energie wird weiter an Bedeutung gewinnen.“ Dass in Goslar das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) unter Federführung der Oberharzer Universität auf den Weg gebracht sei, bezeichnete er als eine für beide Städte „gute Lösung“.

Zu den Plänen, in Clausthal-Zellerfeld ein Zentrum für Materialtechnik sowie ein Simulationswissenschaftliches Zentrum zu entwickeln, sagte McAllister: „Sehr viele Aktivitäten der TU werden von uns wohlwollend begleitet, auch Ministerpräsident Christian Wulff fühlt sich der Universität sehr verbunden.“ Unter dem Stichwort Probleme notierte sich der Landesfraktionschef der Christdemokraten unter anderem, dass die Hochschule mehr Mittel für bauliche Maßnahmen bräuchte und sich bei der Besoldung der Professoren mehr Spielraum wünscht.

Dr. Ines Schwarz, Vizepräsidentin der TU Clausthal, informierte CDU-Landesfraktionschef David McAllister (r.) über die Hochschule.