Mitmach-Exponate, Experimente und Workshops: TU Clausthal präsentiert sich auf der IdeenExpo

Hannover. Per Datenbrille virtuell in einen Elektrorennwagen hineinschauen und die Details von Antriebsstrang, Akku und Aerodynamik erfassen: Dies ist eines von insgesamt fünf lernorientierten Exponaten, die Schülerinnen und Schüler auf der IdeenExpo am Stand der TU Clausthal erleben können. Vom 15. bis 23. Juni präsentiert sich die Harzer Universität in Hannover (Messegelände, Halle 7, jeweils 9 bis 18 Uhr) auf Europas größtem Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik.

Neben dem Projekt „E-Racer im virtuellen Windkanal“ ist die TU Clausthal mit weiteren intelligenten Mitmach-Angeboten dabei. So sollte auch im Zeitalter der Digitalisierung die menschliche Motorik nicht zu kurz kommen. Im Deutschen Motorik-Test wird Wert auf Balancieren gelegt. Mit dem Ausstellungsstück „Balanciertest rückwärts“ können die Jugendlichen ihre Bewegungskoordination checken und vom Computer eine Fehleranalyse erstellen lassen.

Ganz oben auf der Agenda steht bei der Jugend das Thema Klimaschutz. Im Ausstellungsstück „Strom 2 go“ dürfen Schülerinnen und Schüler selbst energiesparende LED-Blinker bauen und mitnehmen. Wie man regenerativ erzeugten Strom, der schwankend und unregelmäßig anfällt, gut speichern kann, zeigt das Exponat „Redox-Flow-Batterie“. Und beim Angebot „Zielsicher unter Belastung“ können die Testpersonen ausprobieren, wie treffsicher sie nach einer körperlichen Anstrengung durch Seilspringen mit einem Lasergewehr umgehen können. Der grundsätzliche Ablauf – erst Belastung, dann Konzentration aufs Zielen – ist dem Biathlonsport nachempfunden.

TU Clausthal mit internationalem Partner auf IdeenExpo

Um das Angebot der TU für die IdeenExpo vorzubereiten, haben sich viele Uni-Beschäftigte eingebracht. Koordiniert wird das Projekt, das auf der Messe durch Studierende präsentiert wird, von Jochen Brinkmann (Kontaktstelle Schule & Universität). Der Clausthaler ist in Hannover in einer Doppelfunktion tätig. Gleich neben dem TU-Stand präsentiert sich das europäische Rohstoff-Schulprojekt „RM@Schools“, an dem auch die Technische Universität Clausthal beteiligt ist. 15 Schülerinnen und Schüler aus Bologna werden Experimente durchführen. Ziel ist es, Gleichaltrigen das Thema Rohstoffsicherung aus den Perspektiven Primärbergbau, Materialeffizienz, Substitution und Recycling näherzubringen. „Wir sind neben einer finnischen Einrichtung die einzige Hochschule mit einem internationalen Partner auf der IdeenExpo“, so Brinkmann. Die TU Clausthal engagiert sich in diesem Projekt der Öffentlichkeitsarbeit, das von Dr. Armida Torregianni vom nationalen italienischen Forschungszentrum CNR in Bologna geleitet wird, mit dem Schulworkshop ihres „Flying Science Circus“ zum Recycling von Elektronikschrott.

Sowohl die Aktivitäten der TU als auch der Auftritt des europäischen Schulprojekts verfolgen den gleichen Ansatz: durch lernorientierte Exponate bzw. Experimente mit Erlebnischarakter soll bei jungen Menschen der Funke für Naturwissenschaften, Technik, Informatik und Mathematik überspringen. Es gilt der Slogan: Mach doch einfach. Der Eintritt zur IdeenExpo mit all ihren Ständen, Workshops und Shows ist kostenfrei, mehr als 300.000 Gäste werden erwartet.

Viele Einrichtungen der Universität bringen sich ein

Um den Auftritt der TU Clausthal auf der IdeenExpo vorzubereiten und zu gestalten, haben sich eingebracht: der Vizepräsident für Studium und Lehre, die Institute für Informatik, für Chemische und Elektrochemische Verfahrenstechnik sowie für Energieforschung und Physikalische Technologien, das Forschungszentrum Energiespeichertechnologien, das Team Green Voltage Racing, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Studienberatung, das Zentrum für Hochschuldidaktik und Studierende.   

 

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Mit fünf Mitmach-Exponaten stellt sich die TU Clausthal auf der diesjährigen IdeenExpo in Hannover vor. Foto: Ernst