Film im NDR: Clausthaler stellen den Rohstoff Sand vor

Hamburg/Clausthal. „Wie Sand am Meer“ wird häufig gesagt, wenn es etwas im Überfluss gibt. Von wegen! Der Erde geht langsam, aber sicher der Sand aus. Die Quarzkörnchen sind neben Wasser und Öl der kostbarste Rohstoff der Welt. In der Filmreihe „Wie geht das?“ greift der NDR das Thema auf und stellt das Clausthaler Verbundprojekt SEEsand vor. Ausgestrahlt wird der Beitrag „Wie Sand unseren Alltag erst möglich macht“ am 5. Juni ab 18.15 Uhr und am 7. Juni ab 11.30 Uhr.

Für den 30-minütigen Film hat ein NDR-Team am Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling der TU Clausthal gedreht. Die beiden Promovierenden Andrea Haas und Alexander Gaun geben Einblick in das Forschungsprojekt „SEEsand“. Darin geht es um die nachhaltige Gewinnung wirtschaftsstrategisch bedeutender schwerer Seltenerdelemente (SEE) aus Sanden der küstennahen Ostsee. Finanziert wird das Verbundprojekt vom Bundesforschungsministerium (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme r4.

Sand ist nach Wasser der meistverbrauchte Rohstoff der Welt. Er steckt in Glas und Kosmetika und wird zum Küstenschutz bzw. für die Solartechnik benötigt. Mit Abstand am meisten Sand wird aber zum Bauen verwendet. Um die Ressource Sand zu schonen, wird längst an Recyclingmethoden geforscht.

 

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Sand auf einer Fläche

Die Abtrennung von Schwermineralsanden ist mithilfe eines Nasstrenntisches möglich. Foto: Kreutzmann