Digitale Lehre: Mit Verbundantrag erfolgreich

Die TU Clausthal erhält 380.000 Euro, um die Digitalisierung in der Lehre weiter voranzutreiben und ihr Studienangebot damit noch attraktiver zu gestalten.

Das Verbundprojekt „Souver@nes digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen“ ist für das bundesweite Förderprogramm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ ausgewählt worden und wird von der Stiftung Innovationen in der Hochschullehre gefördert. Den Antrag hatten acht niedersächsische Hochschulen und der ELAN e.V. unter Leitung der Universität Osnabrück gestellt. In den kommenden drei Jahren wird das Projekt mit rund fünf Millionen Euro unterstützt, wovon380.000 Euro der Technischen Universität Clausthal zugutekommen.

„Der gemeinsame Erfolg auf dem Gebiet der Digitalisierung der Hochschullehre freut uns sehr. Auch bedingt durch die Corona-Pandemie haben wir in den vergangenen Semestern viel Erfahrungswissen mit digitalen Lehr- und Lerntechnologien aufgebaut. Diese Entwicklung gilt es, innovativ, nachhaltig und didaktisch fundiert fortzusetzen. Niedersachsens Hochschulen sind hier auf einem guten Weg“, so der Clausthaler Universitätspräsident Professor Joachim Schachtner, der auch Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) ist. Insgesamt 18 Hochschulen des Bundeslandes werden in verschiedenen Verbund- und Einzelprojekten durch das neue Programm zur Digitalisierung der Lehre gefördert.

Am Souver@n-Projekt sind neben Clausthal und Osnabrück die Universitäten Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg und Vechta sowie die Tierärztliche Hochschule Hannover und die Medizinische Hochschule Hannover beteiligt. „Unser Verbundprojekt versteht sich als Nukleus für den Aufbau eines landesweiten Netzwerks, das in bestimmten spezialisierten Bereichen später auch deutschlandweit ausgerollt werden soll“, so der federführender Antragsteller Dr. Andreas Knaden von der Universität Osnabrück.

An der TU Clausthal wird das Projekt beim Rechenzentrum und beim Zentrum für Hochschuldidaktik angesiedelt sein. Ziel ist es, souveränes digitales Lehren und Lernen zu fördern. Dies umfasst drei Aspekte: erstens die souveräne, das heißt kompetente und lernzielorientierte Nutzung digitaler Werkzeuge auf Seiten der Lehrenden und Studierenden, zweitens die professionelle Entwicklung hochwertiger digital angereicherter Lehr-/Lernkonzepte bzw. -inhalte und drittens die durch den Verbund gestärkte digitale Souveränität der Hochschulen als Institutionen. Die Verbundpartner wollen den gestiegenen Anforderungen digitaler Lerntechnologien durch die Bündelung ihrer Kompetenzen und Leistungen in den Bereichen IT-Basis, Services und Content begegnen.

„Ich gratuliere allen ausgewählten Hochschulen und bin mir sicher, dass wir damit unser Studienangebot in Niedersachsen noch attraktiver gestalten können. Von einer leistungsfähigen digitalen Hochschullandschaft profitieren wir alle“, so Wissenschaftsminister Björn Thümler.

 

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Personen sitzen an einem ovalen Tisch und nehmen an einer Sitzung teil

Digitale Elemente bereichern die Präsenzlehre, zum Beispiel auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften. Foto: Kreutzman