Bergbau: TU-Experte mit Diskussionsbeitrag in führenden Medien

Clausthal-Zellerfeld. Das Innovationspotenzial deutscher Bergbautechnologie ist einmalig. Erreichte der erste Schaufelradbagger 1916 eine Förderleistung von 1500 Kubikmetern pro Tag, schafft ein heutiger Bagger das 160-fache. Dies schreibt Professor Hossein Tudeshki, Inhaber des Lehrstuhls für Internationalen Bergbau an der TU Clausthal, in einem Sonderartikel im aktuellen „Spiegel“.

Die deutsche Braunkohleindustrie leiste nicht nur einen wichtigen Beitrag zur nationalen Energieversorgung. Mit ihr sei in über hundert Jahren ein weltweit einmaliger und geschätzter Kompetenzstandort für Bergbautechnologien entstanden, so Professor Tudeshki weiter.

Die Suche nach neuen Lagerstätten ist nach den Worten des Experten in vollem Gange. Und zwar auch in den Regionen Europas, wo Bergbau bereits als Museumsattraktion gegolten habe. „Es wird in Zukunft kaum eine Volkswirtschaft mit Kohlevorkommen auf diesen bezahlbaren Energierohstoff verzichten können und wollen.“ Tudeshki weist auf erfolgversprechende Entwicklungsprojekte hin - von energieeffizienter Gewinnungstechnologie bis zur klimafreundlichen Kohleverstromung.

Nachdem der Diskussionsbeitrag zunächst im „Spiegel“ erschienen ist, wird die Sonderseite in weiteren Meinungsführermedien veröffentlicht: am 20. Mai in der „Süddeutschen Zeitung“ sowie in der „Zeit“, am 23. Mai in der Frankfurter Allgemeinen und einen Tag später in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

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Der Clausthaler Professor Hossein Tudeshki (kl. Bild) stellt die Bedeutung der Braunkohleindustrie heraus. (Fotos: Debriv, Ottow)