TU-Studierende nehmen Sachsens Industrie unter die Lupe

Clausthal-Zellerfeld. Exkursion nach Dresden und Leipzig vom Institut für Maschinenwesen der Technischen Universität Clausthal: Die 20 Studenten aus dem ersten bis siebten Semester hatten ein prall gefülltes Programm zu absolvieren, das ihnen einen Einblick ins Berufsleben verschaffen sollte.

Zahlreiche Industriebesuche standen auf dem Plan. So schauten sich die Teilnehmer in Dresden einen Airbus-Prüfstand an, auf dem die Firma IABG einen Lebensdauertest für das Großraumflugzeug A380 durchführt. Außerdem wurden die Uhrenmanufaktur Glashütte, der Leipziger BMW-Standort sowie die Deutsche Solar AG und Choren Industries (Biodiesel) in Freiberg in Augenschein genommen.

„Da sieht man eben noch einen riesigen A380 im Test und ist kurze Zeit später in einer Uhrenmanufaktur, wo man ein Schräubchen nur noch unter der Lupe erkennen kann“, sagte der faszinierte Student Sascha Schmidt. Weitere Höhepunkte für die angehenden Maschinenbauer waren Führungen durch die Produktionsstätte des legendären DDR-Sportwagens aus dem Hause Melkus und durch das Siemens Dampfturbinenwerk in Görlitz. Die Vermittlung und Teile der Führung bei Siemens übernahm Dr. Detlef Haje, der einst an der TU Clausthal promoviert hatte. Beim Rundgang zeigten sich die Studierenden insbesondere von der Gewaltigkeit und der Konstruktion der Turbinen begeistert.

Obwohl die Tage mit bis zu vier Programmpunkten vollgepackt waren, stellte sich an den vier Abenden für die Studenten nicht die Frage, ob man sich ausruhen sollte. Es wurden beispielsweise die Stadt Dresden und die Frauenkirche besichtigt sowie das Nachtleben der Elbestadt erkundet. Diplom-Ingenieur Daniel Thoden, Leiter und Organisator dieser Maschinentechnischen Exkursion 2008, freute sich über die Unermüdlichkeit der Studenten - ein Zeichen dafür, dass ihnen die Tour nach Sachsen gefallen hat. „Obwohl die Exkursion zeitlich recht eng war, würde ich jederzeit wieder teilnehmen, da sie mir sicherlich bei meiner Berufswahl helfen wird“, lobte Student Martin Dippold.

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Probesitzen im legendären DDR-Sportwagen aus dem Hause Melkus.