TU Clausthal an Rohstoff-Gipfeltreffen beteiligt

Berlin. Die TU Clausthal engagiert sich weiter auf nationaler und internationaler Ebene für das Themengebiet Rohstoffe: Vertreterinnen und Vertreter der Harzer Universität nahmen am ersten Rohstoff-Gipfeltreffen des europäischen Konsortiums EIT RawMaterials in Berlin teil und brachten sich auch in den Workshop „In Deutschland erfolgreich – aber wie geht Europa?“ des Bundesforschungsministeriums und der Nationalen Kontaktstelle Umwelt ein.

Beim Gipfeltreffen zu mineralischen und metallischen Rohstoffen (Raw Materials Summit) waren rund 400 Teilnehmende aus Forschung, Industrie, Politik und „Venture Capital“ in die deutsche Hauptstadt gekommen. Die Experten aus Europa und der ganzen Welt diskutierten über Innovationen und neue Technologien, die die gesamte Wertschöpfungskette der Rohstoffe abdecken. Die wichtigsten Themen waren: Strategien für die Bereitstellung und den nachhaltigen Zugang zu Rohstoffen, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der europäischen Industrie sowie unternehmerische Initiativen und Innovationen im Bildungsbereich.

Die Clausthalerin Dr. Asja Mrotzek-Blöß, EU-Koordinatorin des Forschungsfeldes „Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz“, stellte im Veranstaltungsteil „Intensivierung internationaler Kooperationen“ Beispiele der Zusammenarbeit vor. Der Part wurde durch das ehemalige Horizon2020-Projekt „FORAM – Aufbau eines Weltforums für Rohstoffe“ organisiert, an dem die TU Clausthal beteiligt war. Aus der Projektarbeit heraus hat sich ein aktives Netzwerk entwickelt, das weiter den internationalen Austausch zu Rohstoffthemen pflegt. Ebenfalls auf der Veranstaltung seitens der Clausthaler Universität dabei war Diplom-Ingenieur Kai Rasenack. Er betreute den Stand des nationalen Rohstoff-Netzwerks GERRI, in dem die TU Gründungsmitglied ist.

Beide Clausthaler beteiligten sich zudem am Workshop „In Deutschland erfolgreich – aber wie geht Europa?“, der im Anschluss an den Rohstoff-Gipfel ebenfalls in Berlin stattfand. Inhaltlich ging es darum, sich über konkrete Fördermöglichkeiten in Europa zu informieren sowie Vernetzungsmöglichkeiten und konkrete Entwicklungen der Förderlandschaft zu besprechen. Die größte Herausforderung für eine EU-Beteiligung sahen die Teilnehmenden in der Frage: Wie finde ich die richtigen Partner für mein Projektkonsortium? Dazu konnten die Experten der TU Clausthal basierend auf ihren Erfahrungen Tipps zu Veranstaltungsformaten der EU, Stakeholder-Prozessen von Horizon2020-geförderten Projekten oder den Events der EIT RawMaterials geben.

 

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Der Clausthaler Kai Rasenack (links) präsentiert das Forschungsnetzwerk GERRI auf dem Rohstoff-Gipfeltreffen in Berlin. Foto: Mrotzek-Blöß