Sinfonieorchester begeisterte vor voll besetztem Haus

Zur 40. Sommerserenade spielte das Sinfonieorchester der TU Clausthal in der Aula vor voll besetztem Haus.

Das TU Orchester lockte mit Werken von Alexander Borodin, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms zahlreiche Besucher von neun bis neunzig Jahren aus Clausthal und Umgebung in die Aula der Technischen Universität.

Das Publikum war begeistert und kommt immer wieder gern zu Konzerten des Sinfonieorchesters, das eine bekannte Größe der TU Clausthal ist und bereits seit 1960 als Kammerorchester besteht. Mit den zwei Meisterwerken der sinfonischen Literatur stellte das Sinfonieorchester der TU Clausthal wieder einmal im Semester-Abschluss-Konzert sein Können unter Beweis. Beethovens Violinkonzert war nicht nur ein Prüfstein für die junge Geigerin Katrin Radtke, die in Hannover ihre Ausbildung erhält, sondern auch für das Orchester, das seine Rolle als aufmerksamer Begleiter und Mitgestalter unter dem klaren Dirigat von Rainer Klugkist überzeugend löste. Die Solistin erhielt für ihre technisch souveräne und ausgewogene Interpretation lang anhaltenden Beifall.

Die Herausforderungen, die die erste Sinfonie von Johannes Brahms an ein nicht professionelles Ensemble stellt, bewältigten die Akteure in beeindruckender Form. Das Publikum hörte gern über einige technische Missgeschicke hinweg, da mit großer Intensität und spannungsvoll musiziert wurde. Vor allem war bei den Streichern eine große klangliche Homogenität erreicht, sodass die Ausdruckstiefe der Sinfonie durchaus vermittelt wurde. Auch hier gab es zu recht viel Applaus für den Dirigenten und sein Orchester.

Sinfonierorchester der TU Clausthal in der Aula