Noch einige Plätze für IAESTE-Auslandspraktika frei

Clausthal-Zellerfeld. USA, Brasilien, Ghana, Hongkong, Australien - Clausthaler Studierenden steht durch das Praktikanten-Austauschprogramm IAESTE die Welt offen.

Insgesamt 32 Plätze bietet die Harzer Uni in diesem Jahr an. Damit nimmt sie im Vergleich zu anderen deutschen Hochschulen eine führende Position ein.

„Ich möchte die asiatische Kultur kennen lernen, meine Fähigkeiten im Coaching verbessern und gleichzeitig mein Industriepraktikum absolvieren“, sagt Maren Frank. Die TU-Studentin in Chemieingenieurwesen hat gleich drei gute Gründe, im Sommer in die Stadt zu reisen, in der am 1. Mai die Weltausstellung beginnt: Shanghai. In der chinesischen Metropole wird sie neben der Praktikumsarbeit die Angestellten des Unternehmens in Englisch und interkultureller Kompetenz unterrichten.

Ebenfalls nach Asien zieht es Lukas Propp. „Ich habe mich für Thailand beworben, weil es dort einfach fachlich am besten passt“, sagt der Student der Energiesystemtechnik. In seinem Praktikum wird er zwölf Wochen beim staatlichen Energiekonzern des Landes arbeiten, der auf erneuerbare Energien setzt.

Andere Clausthaler fliegen in den kommenden Semesterferien zwischen einem und drei Monaten beispielsweise nach Kolumbien, Panama, Japan, Malaysia oder ins europäische Ausland. Die Motivation, die die jungen Menschen antreibt, ist immer ähnlich. Es gilt, Erfahrungen in der beruflichen Praxis zu sammeln und nebenbei ein fremdes Land und dessen Lebensart zu erleben. Wenn es gut läuft, brauchen die Studierenden für ihr Praktikum kaum etwas dazu zu bezahlen. Denn die Unterkunft wird über IAESTE arrangiert und das Praktikum nach ortsüblichen Tarifen bezahlt. Bei den Reisekosten unterstützt zudem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).

„Weltweit Freunde zu finden, ein Netzwerk aufzubauen, ist ein weiteres Ziel der Praktika“, sagt Astrid Abel vom Internationalen Zentrum Clausthal (IZC). Außer mit Hochschulen arbeitet die Organisation IAESTE mit der Industrie zusammen. Aufgrund der globalen Wirtschaftskrise sind die weltweit verfügbaren Plätze deshalb zurückgegangen. Dass Clausthal weiter ein stattliches Kontingent erhält, liegt daran, dass das Internationale Zentrum seit Jahren vielen ausländischen Praktikanten eine Stelle im Oberharz vermittelt.

Für Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften ist IAESTE der weltweit größte Partner beim Praktikantenaustausch. Schon weit mehr als 300.000 Hochschüler haben das Programm in 60 Jahren genutzt. Von der Zuweisung an die TU Clausthal sind in den Bereichen Mathematik, Metallurgie und Informatik noch einige Plätze frei. Interessenten können sich melden bei Bettina Sekler (IZC) per E-Mail (Bettina.Sekler@tu-clausthal.de) oder Telefon (05323/72-2231).

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Mit einem Auslandspraktikum können Clausthaler Studierende beispielsweise Asien und seine beeindruckende Kultur kennen lernen. (Foto: Abel)