Künftiger Vizepräsident seit 25 Jahren an der TU

Clausthal-Zellerfeld. Professor Alfons Esderts hat sein 25-jähriges Dienstjubiläum an der TU Clausthal gefeiert. Der 52-jährige Wissenschaftler ist Prodekan der Fakultät für Mathematik/ Informatik und Maschinenbau und wird vom 1. Dezember an die Aufgabe als nebenberuflicher Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer übernehmen.

Geboren in der Stadt Norden (Ostfriesland) wollte Alfons Esderts zunächst gar nicht an der TU Clausthal studieren. Bei der Zuteilung des Studienplatzes für Maschinenbau im Jahr 1983 hatte er auf Braunschweig als Studienort und damit die Nähe zur Luft- und Raumfahrttechnik gehofft. Nachdem er die Vorzüge und Möglichkeiten der TU Clausthal aber erst einmal kennen gelernt hatte, blieb Alfons Esderts auch nach dem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität im Oberharz. 1995 erfolgte die Promotion zum Dr.-Ing., „Betriebsfestigkeit bei mehrachsiger Biege- und Torsionsbeanspruchung“ lautete das Thema der Dissertation.

Im Anschluss zog es den jungen Wissenschaftler in die Industrie. Von 1995 an war er für acht Jahre im Forschungs- und Technologiezentrum der Deutschen Bahn AG in Minden beschäftigt, zuletzt als Leiter der Abteilung „Verifikation und Versuche Betriebsfestigkeit“ mit 30 Beschäftigten.

Mit der Ernennung zum Universitätsprofessor für Betriebsfestigkeit und Systemverhalten kehrte Alfons Esderts 2003 an das Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit der TU Clausthal zurück. Von 2011 bis 2014 führte Professor Esderts als Dekan die Fakultät für Mathematik/Informatik und Maschinenbau. In der Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit der Lebensdauerprognose von Bauteilen in Abhängigkeit des Fertigungsverfahrens bei ein- und mehrachsiger schwingender Beanspruchung.

Kontakt:

TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904

E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Professor Alfons Esderts (links) erhält von Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke die Urkunde für 25 Dienstjahre. Foto: Bruchmann