Kamerunische Kulturwoche angelaufen

Clausthal-Zellerfeld. Afrikanische Rhythmen klingen dieser Tage immer wieder durch das Hauptgebäude der TU Clausthal. Im Foyer haben die Clausthaler Studenten aus Kamerun (CSK) eine Ausstellung über ihre Heimat aufgebaut. Noch bis zum Donnerstag, 14. Mai, sind die Exponate zu sehen - und zu hören.

„Tanz und Rhythmus gehören in Kamerun traditionell zu allen wichtigen Ereignissen“, erläutert Emmanuel Atangana. Der Student im Fach Energie und Rohstoffe ist Vorsitzender der CSK. Die Ausstellungsstücke hat die studentische Vereinigung von der Cameroon Cultural Union Göttingen bekommen.

„Wir wollen unsere Lebensart und unseren Lebensalltag vorstellen“, sagt Atangana. Die Besucher bekommen einerseits Kostüme, Masken, Schmuck und Instrumente wie Trommeln zu sehen. Andererseits erfahren sie viele Fakten über das multikulturelle, zentralafrikanische Land. So bilden die Land- und Forstwirtschaft den Haupterwerb für das 18-Millionen-Volk. Bei einer mittleren Jahrestemperatur von 26 Grad werden insbesondere Kakao, Kaffee, Baumwolle und Bananen angebaut. Exportiert werden auch Holzprodukte und Erdöl. Stolz sind die Kameruner auf den besten Fußballer ihres Landes, auf Samuel Eto'o, der beim FC Barcelona spielt.

Die Ausstellung im Hauptgebäude ist Bestandteil der Kamerunischen Kulturwoche an der TU Clausthal. In diesem Rahmen standen zu Beginn der Woche auf dem Mensa-Speiseplan Gerichte des Landes, die sich großer Nachfrage erfreuten. Höhepunkt der Woche ist die kamerunische Party am Donnerstag ab 20 Uhr in der Mensa.

Mit etwa 100 Studierenden stellen die Kameruner nach den Chinesen die zweitstärkste ausländische Gruppe an der Uni Clausthal. Insgesamt sind 36 Prozent aller Hochschüler im Oberharz internationaler Herkunft. Damit zählt die TU Clausthal zu den internationalsten Universitäten in ganz Deutschland.

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Clausthaler Studierende aus Kamerun haben eine Ausstellung über ihre Heimat im Hauptgebäude aufgebaut.