Gesellschaft Deutscher Chemiker verleiht Preise an der TU

Jedes Jahr zeichnet die Fachgruppe Analytische Chemie den jeweils besten Studierenden im Fach Analytische Chemie aus. Die Preise für 2019 bzw. 2020 gehen an Sven Hampel und Jessica Hiller.

Die Fachgruppe Analytische Chemie ist die zweitgrößte Fachgruppe der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCH). Die Arbeit der Fachgruppe hat zum Ziel, den wissenschaftlichen Austausch, Karrieren in der analytischen Chemie und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Dies geschieht über die Ausrichtung von Fachtagungen, Doktorandenseminaren, Frühjahrsschulen, Arbeit in Ausschüssen und Gremien sowie die Verleihung von Preisen und Stipendien. Der Absolventenpreis der Fachgruppe ist eine Auszeichnung für exzellente Leistungen im Fach analytische Chemie. Die Vergabe soll der Bedeutung der analytischen Chemie in Forschung und Entwicklung sowie in der Praxis Rechnung tragen und zur Identifizierung des zukünftigen wissenschaftlichen Nachwuchses dienen. Der Preis ist mit 500 Euro und einer kostenlosen studentischen Fachgruppenmitgliedschaft während der Ausbildung bzw. Promotion verbunden.

Der Preisträger des Jahres 2019, Sven Hampel, M.Sc. hat seinen Master Chemie an der TU Clausthal mit Auszeichnung abgeschlossen. In seiner Masterarbeit im Fachgebiet Analytische Chemie hat er das Thema „Charakterisierung von drop on demand Picoliter Tropfen für den Einsatz in der Totalreflexionsröntgenfluoreszenzanalyse“ behandelt. Die grundlegenden Ergebnisse dieser exzellenten Arbeit haben bereits in zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen Eingang gefunden, im Journal of Analytical Atomic Spectrometry (RCS) und in Sensors (MDPI). Arbeiten, an denen Hampel vor Ort an Messungen am Synchrotron (DESY, P06) mitbeteiligt war, wurden im Journal of Power Sources (Elsevier) publiziert. Sven Hampel ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anorganische und Analytische Chemie (IAAC).

Die Preisträgerin des Jahres 2020, Jessica Hiller, M.Sc. hat ihren Master Chemie an der TU Clausthal mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihre Masterarbeit im Fachgebiet Analytische Chemie hat sie über den „Vergleich von verschiedenen Probenvorbereitungen in der Bestimmung von Pb und Cd in einem zertifizierten Boden- und Pflanzenmaterial mittels Totalreflexionsröntgenfluoreszenzanalyse“ verfasst. Aufgrund ihrer exzellenten Arbeiten und ihres gesellschaftlichen Engagements hat sie außerdem den Förderpreis der TU für hervorragende studentische und wissenschaftliche Leistungen während der Familienphase und das Deutschlandstipendium erhalten. Jessica Hiller ist heute ebenfalls wissenschaftliche Mitarbeiterin am IAAC.

 

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Menschen mit Blumen halten eine Urkunde und stehen auf einer Treppe

Preisverleihung im Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum CUTEC (von links): Jessica Hiller, M.Sc., Professorin Ursula Fittschen (GDCH-Ortsgruppenvorsitzende Harz) und Sven Hampel, M.Sc (alle Institut für Anorganische und Analytische Chemie). Foto: Dr. Joanna Kolny-Olesiak