„GeoMonitoring 2022“ als digitale Livetagung am 3. März

Tagungsreihe feiert Jubiläum: 10. Auflage der Konferenz, die gemeinsam von Instituten der TU Clausthal, der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover veranstaltet wird.

GeoMonitoring erfordert die Verknüpfung von Beobachtungsverfahren und Prozessmodellierung. Dies ist essentiell zur Reduzierung von Georisiken, wie zum Beispiel Erdbeben, Überflutungen, Hangrutschungen, Tagesbrüche oder Infrastrukturversagen. In der Tagungsreihe „GeoMonitoring“ steht die Überwachung geometrischer Veränderungen von natürlichen und künstlichen Objekten im vom Menschen beeinflussten System Erde im Vordergrund. Interessierte können sich noch kurzfristig für die Tagung anmelden. Die Teilnahme ist, wie in 2021 bei der ersten Online-Live-Tagung, kostenfrei und ausschließlich via Videokonferenztool WebEx möglich. Die Tagung beginnt um 9 Uhr.

Das digitale Format in diesem Jahr gliedert sich in sieben live vorgetragene Beiträge aus den Bereichen „Radar-basiertes Monitoring“, „GNSS-basiertes Monitoring“ und „Geomesstechnik-basiertes Monitoring“. Nach den Online-Präsentationen stehen die Referierenden für eine Diskussion zur Verfügung.

Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung „GeoMonitoring“ stellt Messmethoden aus Geodäsie, Geotechnik, Geophysik und Geowissenschaften sowie aus benachbarten Wissenschaften vor. Zur Integration ihrer Ergebnisse und zur Beschreibung des komplexen Verhaltens von Geoobjekten werden für die Praxis relevante und anwendbare Modellierungsansätze präsentiert.

Diese Tagung versteht sich als interdisziplinäres Forum für Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, Verwaltung und Industrie aus den Bereichen Geodäsie, Geologie, Geophysik, Geowissenschaften, Bauingenieurwesen, Energie und Rohstoffe.

Veranstaltet wird die „Online GeoMonitoring 2022“ federführend vom Institute of Geo-Engineering der TU Clausthal, gemeinsam mit dem Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der TU Braunschweig und dem Geodätischen Institut der Leibniz Universität Hannover. Unterstützung erfolgt durch den Deutschen Markscheider-Verein (DMV), die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW) sowie die Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF).

Weitere Information zum Programm sowie Anmeldung: www.geo-monitoring.org

Kontakt:
TU Clausthal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Eine Person steht in einer Ausgrabungsstätte vor einem kleinen See

GeoMonitoring kann zum Beispiel eingesetzt werden, um Georisiken wie Rutschungen oder Tagesbrüche im Bereich von Tagebauen zu reduzieren. Foto: Kreutzmann