„GeoMonitoring 2021“ als digitale Live-Tagung am 5. März

Ausrichter der Konferenz, die seit 2011 im Wechsel von den Universitäten in Braunschweig, Clausthal und Hannover veranstaltet wird, ist dieses Mal das Institute of Geo-Engineering der TU Clausthal.

GeoMonitoring erfordert die Verknüpfung von Beobachtungsverfahren und Prozessmodellierung. Dies ist essentiell zur Reduzierung von Georisiken wie zum Beispiel Erdbeben, Überflutungen, Hangrutschungen, Tagesbrüche oder Infrastrukturversagen. In der Tagungsreihe „GeoMonitoring“ steht die Überwachung geometrischer Veränderungen von natürlichen und künstlichen Objekten im vom Menschen beeinflussten System Erde im Vordergrund. Interessierte können sich ab sofort für die Konferenz, die am 5. März um 9 Uhr beginnt, anmelden. Die Teilnahme in diesem Jahr ist kostenfrei und ausschließlich via Videokonferenztool möglich.

Das digitale Format in diesem Jahr gliedert sich in sechs live vorgetragene Beiträge aus den Bereichen „Monitoring von Verkehrsinfrastruktur“, „Deep Learning im Kontext des Monitorings“ und „Bodenbewegungsmonitoring“. Nach den Online-Präsentationen stehen die Referenten für eine Diskussion zur Verfügung.

Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung „GeoMonitoring“ stellt Messmethoden aus Geodäsie, Geotechnik, Geophysik und Geowissenschaften sowie aus benachbarten Wissenschaften vor. Zur Integration ihrer Ergebnisse und zur Beschreibung des komplexen Verhaltens von Geoobjekten werden für die Praxis relevante und anwendbare Modellierungsansätze präsentiert.

Diese Tagung versteht sich als interdisziplinäres Forum für Vertreter der Wissenschaft, Verwaltung und Industrie aus den Bereichen Geodäsie, Geologie, Geophysik, Geowissenschaften, Bauingenieurwesen, Energie und Rohstoffe.

Veranstaltet wird die „Online-GeoMonitoring 2021“ federführend vom Institute of Geo-Engineering der TU Clausthal, gemeinsam mit dem Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der TU Braunschweig und dem Geodätischen Institut der Leibniz Universität Hannover. Unterstützung erfolgt durch den Deutschen Markscheider-Verein (DMV), die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement (DVW) sowie die Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF).

Weitere Information zum Programm sowie Anmeldung: www.geo-monitoring.org

 

Kontakt:
TU Clausthal
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Eine eingestürzte Straße

Durch Geomonitoring sollen Georisiken, zum Beispiel Infrastrukturversagen wie das Wegbrechen einer Straße, minimiert werden. Interessierte können sich jetzt für die Tagung (Logo siehe unten) anmelden. Foto: Maurizio Distefano - stock.adobe.com