Energie-Forschungszentrum der TU Clausthal

Zum Ausbau der Energieforschung an der TU Clausthal im Energieland Niedersachsen

In einer ersten Stellungnahme zu der Erklärung von Herrn Kalbe, Bürgermeister der Stadt Goslar, begrüßte der Präsident der Technischen Universität Clausthal, Prof. Brandt, die aus konzeptionellen Vorstellungen der Universität entstandenen Überlegungen der Landesregierung. Das Energieland Niedersachsen sei gut beraten, im Energiesektor die Forschungsaktivitäten zu intensivieren und in einem interdisziplinären Ansatz Forschungsfelder zu besetzen, die auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region von überragender Bedeutung seien.

Die Technische Universität Clausthal sei in hervorragender Weise geeignet, das Energie-Forschungszentrum institutionell zu tragen. Prof. Brandt wies in dem Zusammenhang auf besonders wichtige Forschungsfelder wie die Brennstoffzellentechnologie, die Energiespeicherung oder auch die Endlagerthematik hin, wo die Forschungsaktivitäten bereits jetzt intensiv vorangetrieben worden seien.

Zur Standortfrage äußerte Prof. Brandt, dass die Technische Universität Clausthal entsprechend ihrem Selbstverständnis als Universität der Region sich selbstverständlich auch Institutsansiedlungen außerhalb von Clausthal-Zellerfeld vorstellen könne, wenn eine umfassende Abwägung dafür spreche und neue wissenschaftliche Ansätze aufgegriffen werden können. In jedem Fall müssten derartige Aktivitäten dazu führen, die Technische Universität Clausthal zu stärken. Diese Position sei in der Vergangenheit immer wieder zum Ausdruck gebracht worden; daran werde sich auch jetzt nichts ändern.