Der promovierte Physiker war zwischen 2001 und 2004 Geschäftsführer der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und hat sich dort mit Themen wie Professorenbesoldungsreform, Zielvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen und der Novellierung des Hochschulgesetzes beschäftigt. Zurzeit ist er als Projektleiter für das Centrum für Hochschulentwicklung tätig.
Er präsentierte in einer hochschulöffentlichen Sitzung am 1. März seine Vorstellungen eines modernen Hochschulmanagements. Die Verwaltung sollte sich als Dienstleitungsinstrument für die Wissenschaftler an der Universität verstehen, betonte er. Mit Kürzungen im Hochschulbereich müsse geeignet umgegangen werden. Investitionen seien gerade in einer angespannten Haushaltslage notwendig für die Zukunft der Universität.
Auf zahlreiche Fragen zum Thema Studiengebühren antwortete Dr. Handel, dass diese konstruktiv für die Lehre an der Universität eingesetzt und sozialverträglich gestaltet werden sollten. Er spricht sich für einheitliche Gebühren in Niedersachsen aus. Gute Chancen für die TU Clausthal sieht er auf dem großen Markt der technikorientierten Weiterbildung. Dr. Handel sagte, die TU Clausthal sei eine kleine, aber feine Universität.