Universitätsprofessur (BesGr. W3 NBesG)

In der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften der Technischen Universität Clausthal ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

Universitätsprofessur (BesGr. W3 NBesG)
„Herstellung von Stahl und NE-Metallen
und deren Prozesstechnik“
(m/w/d)

am Institut für Metallurgie zu besetzen.

Die zu berufende Person muss durch hervorragende Forschungsleistungen in mindestens einem der nachfolgenden Bereiche ausgewiesen sein:

  • Pyrometallurgische Prozesse für das Recycling von Eisen/Stahl und NE-Metallen
  • Ressourcenschonung durch kombinierte Prozess- und Werkstoff-Entwicklung. Insbesondere Entwicklung von Prozessen für die Herstellung von möglichst hochwertigen Metallen aus Recyclingmaterial in Wechselwirkung mit Legierungsentwicklung zur Kompensation des Effektes von Störelementen des Recyclingmaterials.
  • Technologische Entwicklungen für eine nachhaltige Stahlherstellung (Dekarbonisierung), z.B. Prozessketten für die H2-basierte Herstellung von Premiumstählen basierend auf global breit verfügbaren Erzqualitäten.
  • Entwicklung von Simulations- und Datenanalyse-Methoden für die Stahl- und NE-Metallherstellung z.B. zur Qualitätssicherung (Digitalisierung).
  • Metallurgische Prozesse zur Erzeugung von gut transportierbaren/lagerbaren metallischen Energieträgern zur nachfolgenden Wasserstoffherstellung, z.B. Weiterentwicklungen des „Eisen-Dampf-Prozesses“.
  • Metallurgische Prozesse zur großskaligen elektrischen Energiespeicherung z.B. nach dem Prinzip der Flüssigmetallbatterie.

In die Lehre sind die Herstellung von Stahl und NE-Metallen und die zugehörigen Grundlagen in den werkstofforientierten Studiengängen der Universität eingebunden.

Von der Stelleninhaberin / dem Stelleninhaber wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Rahmen der Forschungsschwerpunkte der TU Clausthal insbesondere in dem fächerübergreifenden Forschungsfeld „Nachhaltige Materialien und Prozesse“ erwartet.

Die TU Clausthal ist eine forschungsstarke Universität mit herausragender nationaler und internationaler Vernetzung. Die rund 3.500 Studierenden und über 1.200 Beschäftigten genießen kurze Wege, einen persönlichen Umgang und die vielfältige Landschaft des Oberharzes inmitten des UNESCO-Welterbes im Harz. Die TU Clausthal ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor und die größte Arbeitgeberin der Region und bietet kulturelle Vielfalt und Internationalität. Die Wissenschaft arbeitet eng mit der Wirtschaft zusammen und schlägt so die Brücke von der Grundlagenforschung in die Anwendung im strategischen Fokus Circular Economy. Mit diesem gesamtuniversitären Zukunftskonzept wird in der Forschung das Ziel verfolgt, am Aufbau einer nachhaltigen Industriegesellschaft im digitalen Zeitalter mitzuwirken. Die enge Verknüpfung von Material- und Prozesswissen sowie die Kompetenz für Digitalisierung ermöglichen es, einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Circular Economy zu leisten.

Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes.

Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln oder Industrieerfahrung werden vorausgesetzt.

Die Bereitschaft zur Abhaltung von Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache wird vorausgesetzt. Freude an und Engagement in der Lehre werden erwartet.

Die Technische Universität Clausthal hat sich das Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen deutlich zu erhöhen. Wissenschaftlerinnen werden deshalb nachdrücklich um ihre Bewerbung gebeten. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ausdrücklich begrüßt, die Beherrschung der deutschen Sprache zur Wahrnehmung von Lehre und Gremientätigkeit ist erwünscht.

Auf Wunsch kann eine Teilzeitbeschäftigung ermöglicht werden.

Bewerberinnen und Bewerber, die zum Zeitpunkt der beabsichtigten Ernennung das 50. Lebensjahr schon vollendet haben und nicht bereits in einem Beamtenverhältnis stehen, werden grundsätzlich im Arbeitsverhältnis eingestellt.

Weitere Auskünfte erteilt der Vorsitzende der Berufungskommission,
Herr Prof. Dr.-Ing. Joachim Deubener
Telefon: +49 5323 723709,
E-Mail: joachim.deubener@tu-clausthal.de

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikationsliste, Urkunden/Zeugnisse in Kopie, Forschungs- und Lehrkonzept max. 2 Seiten jeweils) in elektronischer Form als zusammenhängendes PDF-Dokument an bewerbung-m1@tu-clausthal.de richten Sie bitte bis zum 31.10.2023 an den Dekan der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften der Technischen Universität Clausthal,
Prof. Dr.-Ing. Joachim Deubener,
Zehntnerstraße 2 a,
38678 Clausthal-Zellerfeld.

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz im Bewerbungsverfahren unter

https://www.tu-clausthal.de/universitaet/karriere-ausbildung/stellenangebote/hinweise-zum-datenschutz-im-bewerbungsverfahren

https://www.fakultaeten.tu-clausthal.de/fakultaet-fuer-natur-und-materialwissenschaften

Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften

Weitere Informationen finden Sie hier.

https://www.imet.tu-clausthal.de/

Institut für Metallurgie

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bewerbung

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikationsliste, Urkunden/Zeugnisse in Kopie, Forschungs- und Lehrkonzept max. 2 Seiten jeweils) in elektronischer Form als zusammenhängendes PDF-Dokument an bewerbung-m1@tu-clausthal.de richten Sie bitte bis zum 31.10.2023 an den Dekan der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften der Technischen Universität Clausthal,
Prof. Dr.-Ing. Joachim Deubener,
Zehntnerstraße 2 a,
38678 Clausthal-Zellerfeld.